Martin Urban: „Wie die Welt im Kopf entsteht“

Martin Urban: „Wie die Welt im Kopf entsteht – Von der Kunst, sich eine Illusion zu machen“

„Nicht die Dinge selbst beunruhigen den Menschen, sondern seine Urteile und Meinungen über sie.“ (Epiktet)

Nach dem Lesen der Einleitung von Martin Urban zu seinem Buch „Wie die Welt im Kopf entsteht“ hatte ich als Wissenschaftler erst mal keine Lust mehr zum Weiterlesen – warum muß man unbedingt das Vorurteil vom Fachidioten hier anbringen? Ich entschied mich, trotzdem mit dem Lesen fortzufahren und habe es letztendlich auch nicht bereut.

Martin Urban leitet den Wissenschaftsteil der Süddeutschen Zeitung und veröffentlich auch ab und an Artikel zu religiösen oder religionskritischen Themen.

Der Autor beschreibt kurzweilig, prägnant und veranschaulicht in vielen Beispielen, wie in uns Bilder entstehen und wie wir in diesen Bildern gefangen sind. Neben einer obligatorischen Religions- und Kirchenkritik versucht der Autor einen Bogen zu Schlagen zu unserem Menschenbild im Allgemeinen ,und  den Einfluß der Medien. Zum Schluß wird dem Leser bewußt gemacht, wo die Beschränkungen unserer Wahrnehmung und damit die Grenzen unserer Bilder liegen.

Obwohl Martin Urban recht religionskritisch schreibt, bleibt seine persönliche Meinung in diesem Buch versteckt.  Das Buch ist leicht zu lesen und enthält dennoch die eine oder andere Überraschung bereit.

Martin Urban, Wie die Welt im Kopf entsteht – Von der Kunst, sich eine Illusion zu machen. Bastei Lübbe, Frankfurt, 2002. ISBN 3-404-60544-6

Pleasantville

„Pleasantville“

„Wo werde ich solche Farben je sehen können.“

Man könnte den Film zu Beginn für eine der typischen Teenagerkömdien aus den 80er Jahren halten. Nach einer Weile aber merkt man, daß dieser Film tiefer geht: Gegen die Stumpfsinnigkeit, gegen die Unfreiheit, für die Aufklärung und für Veränderungen, für freies Denken.

Weitere Informationen:

IMDB
Cineclub  

Gary Ross, Pleasantville. USA, 1998

Michel Onfray: „Wir brauchen keinen Gott“

Michel Onfray: „Wir brauchen keinen Gott – Warum man jetzt Atheist sein muß“

„Der Glaube an einen gewalttätigen, eifersüchtigen, intoleranten und streitlustigen einzigen Gott hat deutlich mehr Haß, Leid und Tod hervorgebracht als Frieden.“

Michel Onfray sagt in klaren Worten, was er von den Religionen hält. Er hämmert auf Christentum, Judentum und Islam ein und hinterfragt als selbstverständlich hingenommene Rituale und Denkweisen. Sein Ziel ist eine Kultur der Atheologie. Michel Onfray hat hier ein sehr provozierendes Buch vorgelegt – möglicherweise nicht für jedermans Geschmack. Ein Manko: Das Buch ist wohl hauptsächlich für den französischen Sprachraum geschrieben und vernachlässigt Autoren und Denker außerhalb Frankreichs.

Michel Onfray, Wir brauchen keinen Gott – Warum man jetzt Atheist sein muß
. Piper, München, Zürich, 2006. ISBN-13: 9783492048521

Bibel – Offenbarung 11,13

„In diesem Augenblick entstand ein gewaltiges Erdbeben. Ein Zehntel der Stadt stürzte ein, und siebentausend Menschen kamen durch das Erdbeben um. Die Überlebenden wurden vom Entsetzen gepackt und gaben dem Gott des Himmels die Ehre.“

Die Bibel, Einheitsübersetzung, Verlag Herder, Freiburg im Breisgau 1980, Offenbarung des Johannes, 11,13

 


Kommentar: Dieses Zitat zeigt, welcher Art die sogenannte Nächstenliebe des Neuen Testaments sein wird.

Quelle: Die Bibel, Altes und Neues testament, Einheitsübersetzung; Herder Freiburg, Basel, Wien1980

 

Bibel – Offenbarung 8,8

„Da wurde etwas, das einem großen brennenden Berg glich, ins Meer geworfen. Ein Drittel des Meeres wurde zu Blut. Und ein Drittel der geschöpfe, die im Meer leben, kam um, und ein Drittel der Schiffe wurde vernichtet.“

Die Bibel, Offenbarung des Johannes, 8,8f


Kommentar: Dieses Zitat zeigt, welcher Art die sogenannte Nächstenliebe des Neuen Testaments sein wird.

Quelle: Die Bibel, Altes und Neues testament, Einheitsübersetzung; Herder Freiburg, Basel, Wien1980

 

Bibel – Offenbarung 11,3

„Wenn ihnen [den zwei Zeugen] jemand Schaden zufügen will, schlägt Feuer aus ihrem Mund und verzehrt ihre Feinde; so muß jeder sterben, der ihnen schaden will. […] Sie haben auch Macht, das Wasser in Blut zu verwandeln und die Erde zu schlagen mit allen möglichen Plagen, sooft sie wollen“

Die Bibel, Offenbarung des Johannes, 11,3ff


Kommentar: Dieses Zitat zeigt, welcher Art die sogenannte Nächstenliebe des Neuen Testaments sein wird.

Quelle: Die Bibel, Altes und Neues testament, Einheitsübersetzung; Herder Freiburg, Basel, Wien1980

 

Bibel – Offenbarung 1,7

„Siehe. er kommt [..]; und alle Völker der Erde werden seinetwegen jammern und klagen.“

Die Bibel, Offenbarung des Johannes, 1,7


Kommentar: Dieses Zitat zeigt, welcher Art die sogenannte Nächstenliebe des Neuen Testaments sein wird.

Quelle: Die Bibel, Altes und Neues testament, Einheitsübersetzung; Herder Freiburg, Basel, Wien1980

 

Bibel – Offenbarung 10,15

„Da wurden die vier Engel losgebunden, die auf Jahr und Monat, auf Tag und Stunde bereitstanden, um ein Drittel der Menschheit zu töten. […] Ein Drittel der Menschen wurde durch diese drei Plagen getötet, durch Feuer, Rauch und Schwefel […]“

Die Bibel, Offenbarung des Johannes, 10,15ff


Kommentar: Dieses Zitat zeigt, welcher Art die sogenannte Nächstenliebe des Neuen Testaments sein wird.

Quelle: Die Bibel, Altes und Neues testament, Einheitsübersetzung; Herder Freiburg, Basel, Wien1980

Bibel – Offenbarung 8,10

„Da fiel ein großer Stern vom Himmel; er loderte wie eine Fackel und fiel auf ein Drittel der Flüsse und auf due Quellen. […] Ein Drittel des Wassers wurde bitter, und viele Menschen starben durch das Wasser […]“

Die Bibel, Offenbarung des Johannes, 8,10f


Kommentar: Dieses Zitat zeigt, welcher Art die sogenannte Nächstenliebe des Neuen Testaments sein wird.

Quelle: Die Bibel, Altes und Neues testament, Einheitsübersetzung; Herder Freiburg, Basel, Wien1980