Zumindest in Italien scheint der Vatikan kein Problem mit der Bevorzugung einer Religion zu haben:
Zumindest in Italien scheint der Vatikan kein Problem mit der Bevorzugung einer Religion zu haben:
Wie schon der Bund für Geistesfreiheit München Anfang dieses Jahres spüren mußte, wird das Tanzverbot, oder genauer das Gesetz über den Schutz der Sonn- und Feiertage, in Bayern noch sehr ernst genommen. Der BfG mußte ein geplantes Konzert der Münchner Band Heilig absagen. Nach der Farce über die Ausstrahlung des Popetown-Cartoons attackiert die katholische Kirche nun erneut den Fernsehsender MTV: Die MTV-Preisverleihung solle an Allerheiligen nicht stattfinden. Für Konfessionslose und Nicht-Katholiken unverständlich beansprucht die katholische Kirche wiederum die alleinige Entscheidungsgewalt über die Freizeitgestaltung der bayerischen Bürger. Möglicherweise wiegen jedoch die wirtschaftlichen Folgen einer Absage der MTV-Party stärker als die Einschränkung einer Feier des BfG Münchens. Quellen:
Peter Markls bespricht das Buch „The God Delusion“ von Richard Dawkins – ein „Rundumschlag gegen Religion“.
Quelle: diepresse.com
Der Wissensbreich der Zeit beschäftigt sich mit dem Deutschen Ethikrat, der möglicherweise den Nationalen Ethikrat, von der Regierung Schröder ins Leben gerufen, beerben soll.
Quelle: Zeit-Online
Der Autor Henryk M. Broder beklagt in seinem Buch die Kapitulation des Westens vor dem islamischen Fundamentalismus. Die verlinkte Quellenseite beherbergt das Zitat „ein Pferd namens Mohammed“.
Quelle: ORF
„So wurden etwa Passagen zum nordirisch-katholischen Politiker Gerry Adams getilgt. Eine mögliche Verbindung des geistlichen Führers mit Mordanschlägen während der Auseinandersetzungen zwischen Katholiken und Protestanten in Nordirland wurde einfach gelöscht. Und woher stammt der einstmals unbekannte Zensor? Der Rechner, von dem aus der Artikel verändert wurde, steht mitten im Vatikan.“
Kompletter Artikel: DiePresse.com
Quelle: Telepolis
Der Heise-Nachrichtendienst schreibt über die Nutzung des Computerspiels „Halo 3“ zur Missionierung von Jugendlichen.
Quellen:
„[…] obgleich nur wenige von ihnen öfter als einmal im Monat träumten, denn sie waren zu arm, um sich solchen Luxus leisten zu können.“
Salman Rushdie schildert in seinem Roman „Die satanischen Verse“ die Verwandlung der beiden gottlosen Schauspieler Gibril Farishta und Saladin Chamcha in Wesen, die der Erzengel Gabriel und der Satan zu sein scheinen. Farishta hat die Visionen des Erzengels: er sieht, mit welcher Berechnung der Kaufmann Mahound seine Religion den realen Gegebenheiten anzupassen sucht und wie er seine vermeintliche Offenbarung, darunter die satanischen Verse, kontrolliert; er sieht die leidenschaftlichen Erinnerungen einer alten englischen Dame, er sieht einen Imama in seinem Londoner Exil. Nahezu seherisch sind Salman Rushdies Beurteilungen der Lage: der Unwillen des Imamas, sich in die westliche Gesellschaft zu integrieren, der religiöse Eifer, die Rolle der sexuellen Leidenschaft. Gibril Visionen werden von den Menschen bestimmt. Saladin lernt währenddessen die Abgründe menschlichen Verhaltens kennen. Als Ziegenbock wird er mißhandelt und in ein Gebäude zu anderen Verwandelten gesperrt.
„Die Satanischen Verse“ ist ein Buch voller bunter Parabeln und Bilder. Aber auch voll von Bitterkeit und der Verzweiflung über die Welt.
Salman Rushdie, Die satanischen Verse. Rowohlt Taschenbuchverlag, Hamburg, 2006. ISBN 13: 9783499242571